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Ausfahrt, Fortbildung

Baywatchcamp

Veröffentlicht: 01.09.2018
Autor: Kathrin Haug, Arne Geyer, Erik Geyer

Nachdem 2014 das erste Baywatchcamp unserer Ortsgruppe ein großer Erfolg war, wurde in diesem Jahr vom 24. August bis zum 1. September die Aktion endlich mit einer neuen Generation jugendlicher Teilnehmer wiederholt. Es fand an der Nordsee im Küstenabschnitt der Ortsgruppe Wangerland (Friesland) statt. Einige der Teilnehmer des ersten Camps waren ebenfalls dabei, jedoch als Betreuer oder Teil der Wachmannschaft. Daneben gab es weitere Verstärkung durch interessierte Helfer und natürlich den drei Frauen des lobenswerten Küchenteams.

Das Baywatchcamp ist ein Zeltlager, das neben der Freizeitgestaltung mit praxisnahen Inhalten, aber vor allem mit viel Spaß, den Teilnehmern die Rettungswache an der Küste näher bringen soll. Bisher kannten die Jugendlichen nur die Anforderungen aus dem Sindelfinger Freibad. Im Camp wurden neben praktischen Übungen, beispielsweise zum Sprechfunk, zur Ersten Hilfe oder zu Rettungsgeräten, auch theoretische Lehrinhalte der Basisausbildung Wasserrettung vermittelt. Dazu gehören unter anderem die rechtlichen Grundlagen,  die Kenntnis von Einsatzabläufen sowie der möglichen Einsatzgebiete und Gefahren, aber auch das schwierige Thema des Umgangs mit psychosozialen Belastungen.

Zur Auflockerung wurden einige Freizeitaktivitäten durchgeführt wie allmorgendlicher Frühsport, Wasserski und eine Einführung im Windsurfen. Programm war fast durchgehend geboten, sodass die Teilnehmer hauptsächlich am späten Abend etwas Freizeit hatten, welche zumeist in geselliger Runde verbracht wurde.

Eine sehr wichtige Intention, welche vielleicht zu häufig unerkannt bleibt, war die Förderung des Zusammenhalts und die Bildung eines außergewöhnlichen Gruppengefüges. Wie dies gelungen ist und die Programmpunkte von den Beteiligten aufgenommen wurden beschreibt Kathrin Haug, eine Teilnehmerin des Camps:

» Zuerst mal kann ich aus der Sicht von uns allen sagen, dass es auf jeden Fall eine Zeit war, die wir so schnell nicht mehr vergessen werden. Wir haben uns untereinander sehr gut kennengelernt und sind als Gruppe zusammengewachsen. Sowohl unter den Teilnehmern, als auch zwischen den Teilnehmern und Betreuern, herrschte eine super Atmosphäre, wodurch wir uns alle sehr wohl gefühlt haben.

Sehr gut angekommen sind die unterschiedlichen Programmpunkte, wie Wasserski fahren und Windsurfen, und natürlich das super leckere Essen, welches von dem unvergesslichen Küchenteam gekocht wurde.

Der Theorieunterricht ist abwechslungsreich gestaltet worden. Wir hatten jeden Tag ein spannendes Thema und haben sowohl neue Dinge dazugelernt, aber auch Bekanntes nochmal aufgefrischt. Es war cool, dass wir zwischen drin auch immer praktische Phasen hatten, in denen wir das Gelernte umsetzen und anwenden konnten.

Während eine Hälfte der Teilnehmer Theorieunterricht hatte, und alles über erste Hilfe lernte, wurde der andere Teil auf zwei Wachtürme und die Hauptstation aufgeteilt. Dort haben wir festgestellt, dass Rettungswache an der Küste doch ein bisschen anspruchsvoller ist als im Freibad. Wir haben gelernt, auf was man alles achten muss, was wichtig ist und wie man mit bestimmten Situationen umgeht. Obwohl das Wasser für Nordseeverhältnisse „Badewannentemperatur“ hatte, hatten wir am nächsten Tag doch alle fröstelnde Momente, als es daran ging Rettungsbretter, Bojen und Gurtretter im Wasser auszuprobieren. Insgesamt hatte jeder von uns an zwei Nachmittagen Rettungswache, die jedes Mal sehr interessant und lehrreich war.

Ebenfalls interessant und aufschlussreich war es, als wir uns einen echten Seenotrettungskreuzer anschauen durften. Zum Glück, hatten wir vorher etwas über Boote gelernt, sodass wir nicht ganz unwissend dort ankamen.

Die Abende haben wir meistens im Küchenzelt ausklingen lassen, bei verschiedenen Spielen und durchaus unterhaltsamen Gesprächen mit den Betreuern, über das letzte Baywatchcamp und die „guten alten Zeiten“.

Am Donnerstag kamen dann einige Gäste aus Sindelfingen und wir haben gemeinsam gegrillt. Wir konnten sogar draußen sitzen, denn obwohl wir mit dem Wetter am Anfang ein paar Startschwierigkeiten hatten, wurde es gegen Ende der Woche doch sehr schön.

Der Höhepunkt für uns alle war definitiv der letzte Tag. Nicht nur, weil am Freitag unglaublich schönes Wetter war, sondern auch, weil wir am Nachmittage einige Einsatzübungen mit RUND-Anteilen hatten. Rund steht hierbei für realistische Unfall- und Notfall-Darstellung. Dort konnten wir alles, was wir erlebt, mitgenommen und gelernt hatten, zeigen und anwenden. Nebenbei haben wir dort noch Jugendliche in unserem Alter aus der Ortsgruppe Wangerland kennengelernt und mit ihnen zusammengearbeitet. Dadurch sind wir alle nochmal richtig in dem, was wir machen, aufgegangen und hatten total viel Spaß.

Obwohl es nur eine Woche war, kann ich sagen, dass wir unglaublich viel erlebt und mitgenommen haben. Es war eine tolle Zeit und jeder von uns hat Erfahrungen gesammelt, die einzigartig sind.

Neben dem super Küchenteam, das wirklich jeden Tag und ohne Ausnahme, tolles Essen gezaubert hat, möchten wir uns bei allen Betreuern, Wachgängern und Organisatoren bedanken, die das Camp ermöglicht und es für uns alle einfach unvergesslich gemacht haben. Vielen Dank! «

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